Openstreetmapkarte des Niemandslandes.

Freifunk im Niemandsland

Eine Wolke in entsteht in Oberbilk

Am vergangenen Sonntag installierten Mitglieder des Chaosdorf e.V. in den Räumen des Niemandsland e.V. mehrere Freifunk-Nodes.

Das Niemandsland ist eine Projektwerkstatt mit ökologisch-sozialer Ausrichtung im Düsseldorfer Stadtteil Oberbilk. Seit Jahrzehnten werden auf dem Vereinsgelände mehrere Gebäude kollektiv betrieben. Die Veranstaltungsräume und Werkstätten des Niemandslandes sind nun erstmalig flächendeckend mit WLAN versorgt.

Die Nodes wurden so aufgestellt, dass zusätzlich zu einem Rundstrahler auf dem Dach des Hautphauses (Bild 2, links) noch jeweils ein Node in der Holzwerkstatt (Bild 2, recht) und in dem frisch eingerichteten Umsonstladen aufgebaut wurden. Der Empfang ist auf dem ganzen Gelände und in den umliegenden Wohnungen (Bild 3) so gut, dass selbst ältere Smartphones darüber ins Netz kommen.

Die nun frisch entstandene, sogenannte Wolke rund um das Niemandsland soll als Startpunkt für Freifunk in Oberbilk dienen und durch die vielen Wohngemeinschaften und das studentische Milieu zur Verbreitung beitragen.

Ein Mitglied bindet die Wolke über den Zugang seiner WG ans Internet an. Für seine Nachbarschaft hat der Freifunker eine persönliche Mitteilung erstellt.

Um der lästigen Störerhaftung zu entgehen, werden alle Daten über eine Tunnel-Verbindung zum einem Anonymisierungsdienst geleitet.

Wenn ihr ähnlich interessante Standorte habt, könnt ihr diese hier vorschlagen. Optimal ist es, wenn – wie beim Niemandsland – ein erfahrenerer Freifunker vor Ort die Betreuung übernimmt.

 

Openstreetmapkarte des Niemandslandes..

Dachantenne und Freifunk-Node im Einsatz

 

Panoramabild aus Sicht der Antenne